Stanford CIS

Lahmes Peering: Telekom muss vor BNetzA zum Rapport

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Laut dem Blatt hat der Verbrau­cher­zentrale Bundes­verband gemeinsam mit den anderen zivil­gesell­schaft­lichen Orga­nisa­tionen der Initia­tive nun die ange­kündigte Beschwerde gegen die Deutsche Telekom bei der Bundes­netz­agentur einge­reicht.

Der Telekom wird darin laut dem Bericht vorge­worfen, ihr Netz absicht­lich zu verlang­samen und damit Geld zu verdienen. Online­dienste müssen die Telekom bezahlen, damit deren Seiten einwand­frei funk­tionieren und mit einer annehm­baren Geschwin­digkeit geladen werden. Dienste und Anbieter, die nicht bezahlen, seien im Netz der Telekom dagegen nur schlecht oder gar nicht erreichbar.

Barbara van Schewick, Profes­sorin für Inter­netrecht an der Stanford Univer­sität, kommen­tiert das Verhalten der Telekom so: "Was die Deutsche Telekom hier betreibt, ist ein Fron­talan­griff auf das offene Internet. Die Telekom schafft künst­liche Engpässe am Netz­eingang und verkauft bezahlte Über­holspuren, auf denen finanz­starke Dienste den Daten­stau umfahren können."